Deutschland Abfertigungspanne Festgehalten in Bagdad– Niebel droht mit "Nachspiel" Veröffentlicht am 02.02.2011
Als Bundesentwicklungsminister ist Dirk Niebel viel unterwegs: Hier trifft er den israelischen Präsidenten Schimon Peres in Jerusalem.
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Nach Gaza durfte der Minister bei seiner Nahost-Reise zwar nicht, doch Niebel schüttelte die Hand des palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayad in Nablus.
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Und er besuchte den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas in Ramallah.
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Mit dem politischen Engagement bei der FDP begann die langjährige Freundschaft zwischen Niebel und Parteichef Guido Westerwelle. 2005 schlug Westerwelle den damals 42-jährigen Arbe ... itsmarktpolitiker Niebel dem Parteivorstand offiziell als neuen FDP-Generalsekretär vor.
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Von dem Zeitpunkt an war Niebel ein wichtiger Diskussionspartner in der Politik: 2005 besuchte er die Polit-Talkshow von Sabine Christiansen.
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2007 wird Niebel wiedergewählt. Guido Westerwelle gratuliert ihm zu der Wahl und auch ...
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... 2009 wird Niebel im Amt bestätigt.
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Abseits der Politik: Niebel mit seiner Frau Andrea im Januar 2010 bei einem Peter-Maffay-Konzert und...
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... bei der Goldenen Kamera 2010.
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Als Minister für Entwicklungshilfe nimmt Niebel an der Benefizgala "Cinema for Peace" mit Schauspieler Leonardo DiCaprio (o.r.), dem israelischen Topmodel Bar Rafaeli und dem Musik ... er Bob Geldof (u.r.) teil.
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Oft fährt Niebel an Orte auf der Welt, die deutsche Unterstützung bekommen: Im April 2010 unternimmt er zusammen mit Außenminister Guido Westerwelle eine mehrtägige Afrikareise. Da ... bei besucht er ein Fußball-Projekt in Kapstadt und ...
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... eine Berggorilla-Waisenstation im Virunga Nationalpark.
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Anschließend fährt er nach Afghanistan, um sich vor Ort ein Bild von den Projekten des deutschen zivilen Wiederaufbaus zu machen.
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Mit einer kugelsicheren Weste besucht Niebel im Juni 2010 ein mit deutschen Geldern finanziertes Projekt bei Khulm in der Nähe des deutschen Bundeswehrlagers Masar-i-Scharif im Nor ... den von Afghanistan.
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Pakistan besucht Niebel im Juni 2010. Hier schreibt er sich ins Gästebuch eines kommunalen Kleinstprojektes in Islamabad.
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Entwicklungsminister Niebel ist über den Vorfall am Flughafen in Bagdad sehr verärgert. Das werde "ein Nachspiel haben", kündigt der FDP-Mann an.
N ach den Abfertigungspannen am Flughafen Bagdad hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) der irakischen Regierung Konsequenzen angekündigt. Die fast zweistündige Verzögerung des Abflugs werde „ein Nachspiel haben“, sagte Niebel der Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung". Das Verhalten der irakischen Sicherheitskräfte am Flughafen sei „unterirdisch“ gewesen.
Niebel und seine Delegation waren am Dienstagnachmittag am Flughafen Bagdad immer wieder vom Sicherheitspersonal aufgehalten worden. Anschließend hatte der Tower der bereitstehenden Bundeswehr-Transall die Abflugerlaubnis mit der Begründung verweigert, die Landegebühr sei noch nicht entrichtet worden.
Erst nach erneuter Zahlung von 2500 US-Dollar war die Maschine mit zweistündiger Verspätung Richtung Erbil gestartet. Niebel sagte Bild.de, er habe das Auswärtige Amt über die Vorfälle informiert.
„Jetzt liegt der Fall beim irakischen Transportminister.“ Der Minister äußerte sich zugleich besorgt über die Zustände im Irak: „Der Übergang von einem staatlich gelenkten System zu einem freiheitlichen wird wohl noch ein längeres Stück brauchen. Es fehlt hier im Land an Menschen, die Entscheidungen treffen.“