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Deutschland Live-Ticker zu Räumung

Polizei hat Liebigstraße 14 unter Kontrolle

Nach Angaben der Polizei ist die Räumung des besetzten Hauses abgeschlossen. Zuvor mussten sich die Beamten stundenlang durch verbarrikadierte Räume kämpfen.

+++Die umstrittene Räumung des besetzten Hauses Liebigstraße 14 in Berlin ist nach Polizeiangaben abgeschlossen. Wie ein Sprecher am Mittwochmittag sagte, haben die Beamten alle Geschosse des Altbaus in Friedrichshain unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte hatten sich knapp fünf Stunden lang durch die schwer verbarrikadierten Räume vorgekämpft. Neun Besetzer – sechs Männer und drei Frauen – wurden festgenommen.+++

+++Bei der umstrittenen Räumung des Hauses in der Berliner Liebigstraße 14 hat die Polizei neun Besetzer festgenommen. Ihnen werde Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, sagte ein Polizeisprecher. Die Besetzer waren im dritten Stock des verbarrikadierten Mehrgeschossers, sie versprühten eine Flüssigkeit aus Feuerlöschern. Fünf Polizisten wurden leicht verletzt.+++

+++Die Polizeibeamten müssen sich nach einem Feuerlöscher-Angriff in einer Wohnung in der dritten Etage zurückziehen.+++

+++Die Polizei hat bis zum späten Vormittag zwölf Personen festegenommen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Unter den Festgenommenen sind aber keine Bewohner des Hauses.+++

+++ Im besetzten Haus Liebigstraße 14 in Berlin ist es zu einem Zusammenstoß zwischen Besetzern und der Polizei gekommen. Die Unbekannten besprühten Beamte nach Polizeiangaben mit einer Flüssigkeit, möglicherweise Pfefferspray oder Tränengas.+++

+++ Auf einem Balkon in der dritten Etage schwenken Besetzer eine schwarze Fahne. Sie lachen die Polizisten aus und skandieren: "Wir bleiben alle! Wir bleiben alle!" Die Polizei dringt seit vier Stunden in das schwer verbarrikadierte Haus in Friedrichshain vor. Die Blockade der Frankfurter Allee ist nach gut zwei Stunden beendet. Ein Teil der Demonstranten zog zu einem kurzfristig angemeldeten Aufzug auf der Danziger Straße weiter.+++

+++Die Polizei hat im Haus massive Probleme beim Vorankommen. Nach Informationen der "Berliner Morgenpost" lässt sich das Gebäude von unten nicht erstürmen, da die Bewohner das Treppenhaus abgerissen hätten. Vom Dach aus hätten die Beamten die vierte Etage erreicht, dort aber zahlreiche Barrikaden vorgefunden. Unter anderem entdeckten die Polizisten eine Wanne mit Flüssigkeit, aus der Drähte ragten. Die Feuerwehr wurde zur Unterstützung gerufen. Gemeinsam begehen sie jetzt das Haus.+++

+++Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne), hat die Räumung kritisiert. "Das ist kein guter Tag, wir werden ein wichtiges alternatives Projekt verlieren“, sagte Schulz im RBB-„Inforadio“. Das Haus an der Liebigstraße ist eines der letzten besetzten Häuser Berlins.+++

+++Im besetzten Haus Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ist nach Angaben der Feuerwehr ein Feuer ausgebrochen. Ein Einsatzwagen mit Drehleiter sei unterwegs zu dem Haus, das seit dem Mittwochmorgen von der Polizei geräumt wird. Nach Angaben der Polizei hat sich Rauch im dritten oder vierten Stock gebildet. Von außen war kein Brand zu erkennen.+++

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+++Die Polizei ist über das Dach in das Haus Liebigstraße 14 eingedrungen und arbeitet sich nach unten vor. Bislang haben die Beamten noch keine Bewohner angetroffen.+++

+++ Wegen der Räumung des Hauses Liebigstraße 14 haben Demonstranten Polizeibeamte angegriffen. Rund 500 Gegner der Räumung und Sympathisanten der Hausbewohner versammelten sich zu einer Spontandemonstration auf der Frankfurter Allee und warfen mit Flaschen und Steinen auf Polizisten, wie ein Polizeisprecher sagte. Mindestens ein Beamter sei verletzt worden. Zunächst seien acht Personen festgenommen worden. +++

+++Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele hat die Räumung des Hauses Liebigstraße 14 in Friedrichshain durch die Polizei bedauert. Bis zuletzt hat Ströbele nach eigenen Angaben versucht, zwischen den Bewohnern des Hauses und dem Haupteigentümer der Immobilie zu vermitteln. Leider sei der Eigentümer „zu keinem einzigen Telefonat“ bereit gewesen, sagte Ströbele.

Der Bundestagabgeordnete verfolgt die Räumungsaktion in seinem Wahlkreis seit den Morgenstunden. Nach Ströbeles Worten wurde versucht, dem Haupteigentümer des Hauses ein anderes Objekt anzubieten. Im Gegenzug habe eine Stiftung das Haus in der Liebigstraße übernehmen sollen. Das sei leider gescheitert.+++

+++ Die Räumung des Gebäudes gestaltet sich schwierig. „Das Treppenhaus ist verbarrikadiert und wir suchen jetzt nach Lösungen, so dass der Gerichtsvollzieher auch die Räume in den oberen Stockwerken des Hauses erreichen kann“, sagte ein Polizeisprecher. +++

+++ Im Zusammenhang mit der Räumung haben Polizisten die Liebigstraße und die angrenzende Rigaer Straße abgesperrt. Die Berliner Polizei wird von Einsatzkräften aus anderen Bundesländern unterstützt. Insgesamt sind dem Sprecher zufolge stadtweit 2500 Beamte im Einsatz. Unter anderem sorgten sie dafür, dass Demonstranten und Gegner der Räumung nicht nahe an das Haus in der Liebigstraße herankommen konnten. +++

+++ Bewohner und Sympathisanten wehren sich weiter gegen die aus ihrer Sicht nicht notwendige Räumung des Hauses. Das Gebäude war am Morgen verbarrikadiert. Fenster waren zugenagelt und Balkons mit Stacheldraht umzäunt. Auf Plakaten an der Hausfront hieß es „Sich fügen heißt lügen“ und „Räumung stoppen“. +++

Lesen Sie hier die Ereignisse des frühen Morgens nach

dapd/cn

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