WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Ausland
  4. Ägypten-Krise im Liveticker: Einheimischer Journalist stirbt an Schussverletzung

Ausland Ägypten-Krise im Liveticker

Einheimischer Journalist stirbt an Schussverletzung

Weitgehend friedlich demonstrieren in Kairo erneut Zehntausende Menschen gegen Husni Mubarak. Doch die Lage bleibt angespannt.

+++ Ein ägyptischer Reporter ist nach einem Bericht der amtlichen Zeitung „Al-Ahram" an den Folgen seiner Schussverletzung gestorben, die er Anfang der Woche bei seiner Tätigkeit während der Straßenschlachten in Kairo erlitten hat. Der 36-jährige Ahmed Mohammed Mahmud ist damit der erste Journalist, der während der Unruhen in Ägypten ums Leben gekommen ist. Mahmud nahm den Angaben zufolge vom Balkon seines Hauses unweit des Tahrir-Platzes Bilder von den Kämpfen unten auf den Straßen auf, als er „von einem Heckenschützen getroffen wurde". Der Fotograf arbeitete für die Zeitung „Al-Taawun", die vom Verlagshaus „Al-Ahram" herausgegeben wird. +++

+++ US-Präsident Barack Obama hat den ägyptischen Herrscher Husni Mubarak aufgefordert, sich nicht dem Willen der Bevölkerung zu verweigern. Er habe bislang zweimal mit Mubarak gesprochen, sagte Obama. Dabei habe er ihm nahegelegt, „darauf zu hören, was das ägyptische Volk vorbringt, und (...) ein Urteil zu fällen“. Der ägyptische Präsident müsse sich vor allem fragen, wie er den politischen Übergang „effektiv, dauerhaft und legitim“ gestalten wolle. Bei seinen Gesprächen habe er Mubarak gegenüber auch deutlich gemacht, dass „eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen nicht funktionieren wird“. Der Übergang müsse sofort erfolgen. Es könne keine Unterdrückung, keine Anwendung von Gewalt und keine Blockade von Informationen mehr geben. +++

+++ Russland sieht in Tunesien und Ägypten erst den Anfang politischer Umwälzungen in Nordafrika und dem Nahen Osten. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte in München am Rande der Sicherheitskonferenz, er glaube nicht, dass die Aufstände auf diese Länder begrenzt blieben. „Es ist notwendig, den demokratischen Wandel in die Wege zu leiten“, sagte Lawrow. Zur angespannten Lage in Ägypten meinte er: „Wir gehen davon aus, dass sobald wie möglich eine friedliche politische Lösung für die anstehenden Problem gefunden wird.“ +++

+++ Der ägyptische Regierungschef Ahmed Schafik hat eine Übergabe der Macht von Präsident Husni Mubarak an dessen Stellvertreter Omar Suleiman ausgeschlossen. Mubarak sei „eine Art Garant für die Stabilität“ Ägyptens, sagte Schafikdem arabischen Fernsehsender Al-Arabija. Ein vorzeitiger Rückzug des Präsidenten komme zudem „aus rechtlichen Gründen“ nicht in Frage. Die Zeitung „New York Times“ hatte berichtet, Washington dringe hinter den Kulissen auf die Bildung einer Übergangsregierung unter Führung Suleimans. Mubarak selbst hatte dem US-Fernsehsender ABC am Donnerstag gesagt, für einen Rücktritt sei der richtige Moment noch nicht gekommen. +++

+++ Friedensnobelpreisträger Mohammed al-Baradei schließt entgegen anderslautender Meldungen eine Kandidatur für Ägyptens Präsidentenamt offenbar doch nicht aus. Sollte er gefragt werden, könnte er antreten, sagte al-Baradei in einem Telefoninterview mit dem Sender Al-Dschasira. Zuvor hatte ihn die Wiener Zeitung „Der Standard“ mit den Worten zitiert, er wolle zur Wahl nicht antreten. Das sei nicht korrekt, sagte al-Baradei nun. Sollte das ägyptische Volk wollen, dass er den Veränderungsprozess weiter begleite, werde er es nicht enttäuschen. Auch „Der Standard“ korrigierte später das Zitat. +++

+++ Wegen der Unruhen in Ägypten haben in den vergangenen Tagen mindestens 160.000 Ausländer das Land verlassen. Das meldete die amtliche Kairoer Nachrichtenagentur MENA unter Berufung auf den Flughafen Kairo. Nicht enthalten in dieser Zahl sind Touristen, die aus den Flughäfen in der Urlaubsregion am Roten Meer wie Scharm-el-Scheich und Hurghada oder aus der Mittelmeer-Metropole Alexandra abgeflogen sind. Der neue ägyptische Vizepräsident Omar Suleiman hatte am Donnerstag von einer Million Touristen gesprochen, die seit Beginn der Demonstrationen gegen Staatschef Husni Mubarak am 25. Januar das Land am Nil verlassen haben. +++

+++ Das ägyptische Informationsministerium hat die jüngsten Übergriffe auf ausländische Journalisten in Kairo bedauert. Gleichzeitig dementierte die Regierung, dass diese Teil einer von oben gesteuerten Kampagne gegen die Medien seien. „Erklärungen einiger internationaler Kreise, wonach es hier eine offizielle Politik gegen ausländische Medien gibt, sind falsch“, erklärte die für ausländische Medien zuständige Abteilung des Ministeriums. Es sei nicht akzeptabel, Gewalt gegen Journalisten anzuwenden. Das Informationsministerium habe mehrfach interveniert, um die Freilassung von Medienmitarbeitern, die „zur Befragung festgenommen wurden“ zu erwirken. +++

+++ US-Politiker haben amerikanische Geheimdienste wie die CIA für mangelhafte Aufklärungsarbeit zu Beginn der Krise in Ägypten gerügt. Die Behörden hätten die Folgen der Proteste für die Region nicht ausreichend verdeutlicht, meinte die Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Senat, Dianne Feinsetein, laut US-Medienberichten. Der Ausschuss selber sei nicht genügend über die Lage unterrichtet worden. Eine CIA-Verantwortliche wies die Vorwürfe in einer Senatsanhörung zurück und beteuerte, das Weiße Haus schon Ende vergangenen Jahres über die Situation unterrichtet zu haben. „Wir haben vor Instabilität gewarnt“, sagte Stephanie O'Sullivan. Unklar sei lediglich gewesen, was genau die Krise auslösen würde. +++

+++ Die ägyptische Regierung will nach eigenen Angaben Bürger entschädigen , die durch die Unruhen Schäden erlitten haben. Der Hilfsfonds soll nach Angaben des Finanzministeriums umgerechnet rund 630 Millionen Euro umfassen. Im ganzen Land sollen die Steuerbehörden ab sofort Schadenersatzforderungen von Autobesitzern, Ladeninhabern oder anderen Geschäftsleuten annehmen, denen im Zuge der teilweise gewaltsamen Proteste gegen die Regierung Schaden entstanden ist. Auch weite Teile der ägyptischen Wirtschaft wurden durch die seit mehr als einer Woche anhaltenden Demonstrationen in Mitleidenschaft gezogen. Banken und Börse blieben tagelang geschlossen. +++

Anzeige

+++ Der TV-Sender Al-Dschasira berichtet, sein Büro in Kairo sei von Kriminellen zerstört und angezündet worden. Hinter der Tat steckten die ägyptische Regierung oder ihre Unterstützer. +++

+++ Der „Rat der Weisen “, der sich nach Beginn der Unruhen in Ägypten gebildet hatte, steht nach Informationen des Nachrichtensenders Al-Arabija im Dialog mit der politischen Führung des Landes. Den Angaben zufolge schickte dieser aus unabhängigen Persönlichkeiten bestehende Rat einen Vorschlag an das Büro von Vizepräsident Omar Suleiman. Dieser habe auch darauf geantwortet, hieß es. Zum Inhalt der Antwort wurden jedoch keine Angaben gemacht. Der Vorschlag sieht unter anderem vor, dass Mubarak zwar offiziell im Amt bleibt, Suleiman jedoch die Amtsgeschäfte im Wesentlichen übernimmt. Außerdem forderte der „Rat der Weisen“ die Jugendprotestbewegung auf, Vertreter zu ernennen, die an Verhandlungen über einen friedlichen Machtwechsel beteiligt werden sollten. +++

+++ Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen befürchtet Auswirkungen der Unruhen in Nordafrika über die Region hinaus. „Ich bin besorgt über die sich entwickelnde Sicherheitslage vor unserer Haustür“, sagte er am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Rasmussen zeigte sich schockiert von der Gewalt gegen Demonstranten. „Ich verurteile die Angriffe gegen unbewaffnete Zivilisten inklusive Journalisten scharf.“ Rücktrittsforderungen an den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak wollte sich Rasmussen nicht anschließen. „Die Ägypter müssen die Entscheidung über die Zukunft ihres Landes selbst treffen“, sagte er. +++

+++ Die Korrespondenten von ARD und ZDF in Ägypten werden vorerst weiter in dem Land bleiben. ZDF-Korrespondent Dietmar Ossenberg befinde sich mit einem Team aus Ortskräften an einem „sicheren Ort“ in Kairo und berichte von dort aus, sagte ein Sendersprecher. Ein weiteres Team warte in Hurghada am Roten Meer ab. Alle anderen Mitarbeiter seien abgezogen worden. Auch die ARD-Journalisten bleiben zunächst in Kairo, wie eine Sprecherin des SWR sagte. Sie seien an unterschiedlichen Orten sicher untergebracht. Sechs Kollegen sind für Hörfunk und Fernsehen tätig, darunter Studioleiter Jörg Armbruster. Der SWR ist federführend für die Berichterstattung aus Kairo. +++

+++ Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei , hat die Aufstände in Tunesien und Ägypten als „Zeichen des islamischen Erwachens“ in der Welt bezeichnet. Die Ereignisse hätten eine besondere Bedeutung für den Iran, sagte Khamenei beim Freitagsgebet in der Universität von Teheran. Das „islamische Erwachen“ sei bereits zur Zeit der iranischen Revolution 1979 vorhergesehen worden und zeige sich jetzt. Zugleich rief Khamenei das ägyptische Volk auf, den Protest fortzusetzen, bis ein auf der „islamischen Religion basierendes Regime des Volkes“ gebildet sei. Dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak warf Khamenei vor, „der Diener der Zionisten und der USA“ zu sein. 30 Jahre lang sei Ägypten in den Händen eines „Feindes der Freiheit“ gewesen. +++

+++ Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa , erwägt nach eigenen Angaben eine Kandidatur bei einer künftigen Präsidentenwahl in Ägypten. Mussa erklärte im französischen Rundfunksender Europe 1, er erwarte, dass Präsident Husni Mubarak bis zum Ende seine Amtszeit in sieben Monaten an der Spitze der Regierung bleibe. Er glaube, dass es unmöglich wäre, rasch Neuwahlen zu organisieren. Mussa sagte, er erwäge auch, eine Rolle in einer Übergangsregierung zu übernehmen. Er war am Nachmittag zum Tahrir-Platz gekommen und begeistert begrüßt worden +++

+++ Arabische Reporter berichteten über vereinzelte Zusammenstöße zwischen Regimegegnern und Anhängern des Präsidenten Mubarak in Kairo, Alexandria und Port Said. Ein Augenzeuge in Kairo sagte, bei den Pro-Mubarak-Gruppen in Kairo handele es sich weniger um Demonstranten als vielmehr um Schlägertrupps, die versuchten, den Anti-Mubarak-Demonstranten den Weg abzuschneiden. Ein Reporter von al-Arabija sagte, Mubarak-Anhänger hätten Demonstranten mit Steinen beworfen. +++

Anzeige

+++ Experten machen sich Sorgen um die ägyptischen Kunstschätze: Das Ägyptische Museum mit seinen rund 120.000 Exponaten, darunter dem weltberühmten Grabschatz von Tutanchamun, ist besonders bedroht: Es liegt direkt am zentralen Tahrir-Platz, dem Zentrum der seit zehn Tagen andauernden Proteste gegen Präsident Husni Mubarak. Am Mittwoch landeten zwei Molotow-Cocktails im Hof des imposanten Gebäudes, das die weltweit größte Sammlung für altägyptische Kunst beherbergt. Vor dem Museum ging nach der Zündung von weiteren Benzin-Bomben ein Baum in Flammen auf. +++

+++ Das ägyptische Kabinett hat die Armee nach eigenen Angaben angewiesen, ausländische Journalisten bei deren Arbeit zu unterstützen. Mehrere Reporter in Kairo waren attackiert worden.+++

+++ Zwei Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sind in Kairo festgehalten worden. Die beiden, ein Mann und eine Frau, waren am Donnerstag im Stadtzentrum unterwegs, als sie festgehalten wurden – vermutlich von der Armee. Das sagte DAAD-Gruppenleiter Christian Hülshörster "Welt Online". Nach Aussagen aus Ägypten sei dies zu ihrem eigenen Schutz geschehen. Es gab Berichte über Gewalt gegen Ausländer. Die deutsche Botschaft bemühte sich intensiv um einen Kontakt, und gegen 23 Uhr wurden die beiden Deutschen wieder freigelassen. Sie sind zusammen mit den anderen 26 DAAD-Stipendiaten der Region mit einem Konvoi der Botschaft zum Flughafen gefahren worden und fliegen am frühen Nachmittag mit der Lufthansa zurück nach Deutschland. +++

+++ Verteidigungsminister Tantawi fordert ein Ende der Ausschreitungen. Bei seinem Besuch des Tahrir-Platzes sagte er nach Angaben des Senders Al-Arabija: „Hey Leute, es reicht. Der Mann wird nicht mehr kandidieren.“ Tantawi fügte hinzu: „Sagt dem Oberhaupt der Muslimbrüder, dass er den Dialog akzeptieren soll.“ Der Minister gab sich volksnah und sprach in ägyptischem Dialekt zu den Demonstranten.+++

+++ Kurz vor Beginn des Freitagsgebets auf dem Tahrir-Platz werden Pressevertreter in einem anliegenden Hotel aufgefordert, nicht von den Balkonen aus zu filmen oder zu fotografieren. Das Militär werde von jedem, der dagegen verstoße, die Ausrüstung konfiszieren , hieß es nach Augenzeugenberichten in der Durchsage weiter.+++

+++ Die derzeit verbotene Muslimbruderschaft will nach den Worten eines führenden Mitglieds keinen Kandidaten bei der Präsidentenwahl stellen. „Wir haben deutlich gesagt, dass wir keine Ambitionen auf eine Kandidatur für das Präsidentenamt oder Posten in einer Regierungskoalition haben“, sagte Mohammed al-Beltagi von der islamistischen Partei dem Fernsehsender Al-Dschasira.+++

+++ Der ägyptische Verteidigungsminister Mohammed Hussein Tantawi und mehrere Generäle der ägyptischen Armee besuchen den Tahrir-Platz. Beim ägyptischen Staatsfernsehen heißt es dazu: „Verteidigungsminister Tantawi inspiziert die Lage am Tahrir-Platz“. Beobachtern zufolge ist das ein Zeichen dafür, dass die mächtigen Streitkräfte die Demonstration billigen. +++

+++ Augenzeugen berichten, in der Kairoer Innenstadt hätten insgesamt rund 1000 Soldaten Stellung bezogen. Polizisten seien, abgesehen von einigen Beamten der Verkehrspolizei, nicht zu sehen. Beobachter sagten, nach dem Mittagsgebet würden Hunderttausende Demonstranten erwartet.

Die Protestgruppen befürchten, dass wieder gewalttätige Anhänger von Präsident Husni Mubarak in Aktion treten. Sie könnten versuchen, den Demonstranten, die sich in den Moscheen der Stadt versammeln wollten, den Weg zum Tahrir-Platz abzuschneiden.+++

+++ Tausende Menschen harren am Freitagmorgen auf dem Tahrir-Platz von Kairo aus. Sie bereiten sich auf weitere Massenproteste nach den Freitagsgebeten vor, die den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak zum Rücktritt zwingen sollen. Sie nennen diesen Freitag den "Tag des Abgangs"+++

+++ Ein dpa-Fotograf berichtet, die Nacht sei weitgehend ruhig gewesen. Die Armee kontrolliere an den Zugängen zum Platz die Ausweise. +++

+++ In der Stadt Al-Arisch im Norden der Sinai-Halbinsel griff eine Gruppe von bewaffneten Männern die Zentrale der Geheimpolizei mit Panzerfäusten an. Nach Angaben von Augenzeugen brach ein Feuer in dem Neubau aus, der neben mehreren Verwaltungsgebäuden liegt. In Al-Arisch hatte es in den vergangenen Tagen ebenso wie in Kairo, Alexandria und Suez Protestaktionen gegen die Staatsmacht gegeben.+++

+++ Im arabischen Nachrichtensender al-Dschasira berichtet eine Korrespondentin, es herrsche eine „angespannte Atmosphäre“ . Eine Demonstrantin sagte dem Sender am frühen Freitagmorgen, die Regierungsgegner auf den Platz seien im Alarmzustand. Aber viele seien zuversichtlich, dass sie am Freitag mit neuen Massenprotesten ihr Ziel, den Rücktritt von Präsident Husni Mubarak zu erzwingen, erreichen könnten. +++

+++ Einzelne Demonstranten brachten Lebensmittel und Medikamente zum Kundgebungsort. +++

+++ Auf diplomatischer Bühne wird für die Zeit nach Mubarak geplant, wie die „New York Times“ berichtete. Vizepräsident Omar Suleiman sei als Chef einer Übergangsregierung unter Beteiligung der Opposition samt der islamistischen Muslimbrüder im Gespräch. Suleiman solle umgehend einen politischen Reformprozess einleiten. Wahlen seien für September vorgesehen. +++

+++ Der Ölpreis verharrt wegen der Eskalation in Ägypten und der Furcht vor einem Flächenbrand in der arabischen Welt knapp unter seinem Mehrjahreshoch. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März kostete am Morgen 102,07 US-Dollar – dies waren 31 Cent mehr als am Donnerstagabend. +++

+++ SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier forderte die Europäische Union zum Handeln auf. „Ich bin einigermaßen erstaunt darüber, wie lange die EU überhaupt gebraucht hat, Sprache zu finden – wesentlich länger als die Amerikaner zum Beispiel“, sagte Steinmeier im ARD-"Morgenmagazin“. Jetzt höre er aus den Erklärungen der EU und des deutschen Außenministers Guido Westerwelle "Besorgnis, aber ich sehe keine Aktivitäten“.

dpa/dapd/AFP/Reuters/ks/sam/cn

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema