Hannover/Berlin/Im Nordwesten - Der Bund gibt Gas beim Neubau von wichtigen Verkehrsprojekten in Niedersachsen. Der Bundestag beschloss dazu am Freitag die Änderung des Bundesfernstraßengesetzes. „Eine wichtige Weichenstellung“, betont der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), aus Cuxhaven.

Vor allem der Norden profitiert von den Neuregelungen. „Die Planungsverfahren von Bundesfernstraßenprojekten mit herausragender Bedeutung für den Bund und für das Gemeinwohlinteresse werden um bis zu anderthalb Jahre beschleunigt“, sagt Ferlemann. Das betreffe beispielsweise die Küstenautobahn (A 20) von Westerstede nach Drochtersen und die A 26 „in ganzer Länge“. Das Gleiche gelte für die A 39 von Lüneburg bis Wolfsburg „sowie die E 233 im Abschnitt Cloppenburg-Meppen“, erläutert der Verkehrsstaatssekretär.

Die Vorhabenliste umfasst 46 Projekte. 15 Projekte sind neu dabei, darunter die A 1 Dreieck Hamburg-Südost – Dreieck Hamburg-Stillhorn (A 26) in Hamburg, die A 26 Drochtersen – Dreieck Hamburg-Stillhorn (A 26) in Niedersachsen/Hamburg, die B 402/B 213/B 72 (E 233) Meppen (A 31) – Cloppenburg (A 1) in Niedersachsen.

17 Projekte werden unverändert fortgeschrieben. Mit dabei sind unter anderem die A 7 Kreuz Rendsburg – Rendsburg/Büdelsdorf mit der Rader Hochbrücke in Schleswig Holstein sowie die A 39 Lüneburg – Wolfsburg.

Weitere 14 Projekte werden verändert fortgeschrieben. Zu diesen Projekten zählen die A 1 Neuenkirchen/Vörden – Münster-Nord in NRW/Niedersachsen und die A 20 Westerstede (A 28) – Weede in Niedersachsen/Schleswig-Holstein.