Das SF-MMO Star Trek Online gestaltet in einer großen Aktion jetzt seine komplette Welt, den Sektorenraum, um.
Unter der genialen Überschrift „Shaka, als die Mauern fielen“ gibt es einen langen Dev-Blog-Eintrag der Entwickler von Cryptic-Games, die genau erklären, wie die Neugestaltung des Sektoren-Raums ausfallen soll.
Im Moment gibt es viele „relativ kleine“ Systeme und sobald man in ein anderes fliegt, kommt es zu einer Verzögerung, wenn die Grenzen passiert werden. Das will Cryptic Games ändern und nur noch drei „große Zonen“ haben: Den Alpha-, Beta- und Delta-Quadranten. Um das dann schöner hinzukriegen, ordnet man 350 Systeme neu an (ja, man verschiebt Welten, das macht man halt als Designer bei STO), orientiert sich da am Sternen-Atlas von Geoffrey Mandel (der als Quasi-Kanon gilt) und ordnet die Sektoren in einem Quadranten quadratisch an. Auch einige neue Systeme wie Betazed fügen die Weltenbastler neu hinzu.
Beim Zusammenlegen aller Sektoren der Quadranten wollten wir keine störenden Ecken oder unsichtbare Wände erhalten, daher hat jede Karte zusätzliche Sektoren erhalten, um sie zu einem großen Rechteck zu machen. Der Delta-Quadrant war bereits rechteckig, daher hat er keine neuen Sektoren erhalten. Allerdings wurden auch alle Sektoren des Delta-Quadranten zu einer Karte zusammengelegt.
Der Weltraum ist groß … richtig groß … sozusagen riesig!
Die Designer haben hier das Problem, dass das richtige Universum in einem Videospiel wohl ziemlich langweilig wäre, weil es eben so gewaltig ist, dass sich die bewohnten Planeten und der Teil, in dem Action stattfinden würde, dort ziemlich verläuft. Und ein Raumschiff wäre im Weltall einfach kaum zu erkennen, da müsste man mit der Lupe vorm PC sitzen. Man sucht also nach Kompromissen zwischen “Kanon” und diesem komischen Konzept “Realität” und dem Spielspaß.
Also, der Weltraum ist groß. So richtig groß. Ihr würdet es nicht glauben, wie unglaublich riesig er ist. Und das können wir in unserem Spiel natürlich nicht widerspiegeln.
Bei der Umgestaltung des Universums zielt man darauf ab, dass sich das Herumfliegen im Weltraum beeindruckender anfühlt. Das erreicht man etwa, indem man Relationen ändert: Das Raumschiff wirkt im Raum nun nicht mehr größer als ein Planet.
Ergebnis: Der Raum im Vergleich zu eurem Schiff ist nun viel größer als zuvor. Eure Intrepid ist nun kein Riese neben der Erde mehr, und der Weltraum ist nun viel GERÄUMIGER.
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Das hört sich super an. Die Weltkarte war mit das schwächste an dem Spiel.
Ich find die Bodenmissionen nach wie vor wirklich gruselig.
Wieso, wenn man mal fragen darf?
Wegem dem einfallslosen Design oder aus einem anderen Grund?
Ich finde, die sind einfach lieblos gemacht und extrem schlecht gealtert. Alles, was im Weltraum passiert, ist in Ordnung, aber die Bodenmissionen … auch das Boden-PvP z.B. ist grafisch und spieltechnisch in 2015 einfach nicht mehr zeitgemäß.
Steuerung, Gameplay, wie sich das alles anfühlt … ich hab neulich nach der Erweiterung wieder in STO reingeguckt und gespielt … die Bodenmissionen waren 2013 schon ganz am unteren Ende der Skala, in meinen Augen, und zwei Jahre später sind sie nicht besser geworden, die Ansprüche der Leute aber doch höher.
STO steht auch auf meiner “Könnte man mal wieder reingucken”-Liste. Aktuell ist zwar Neverwinter dran, aber von da ist der Sprung Richtung STO ja nicht so weit. Falls das oben genannte Update überhaupt innerhalb der nächsten Monate erscheint, heißt das 🙂