ArcheAge: Neue Exploits, neue Forderungen nach Rollbacks (Update)
ArcheAge kommt aus den Problemen nicht heraus. Wieder sorgen Exploits für Unmut. Viele Spieler befürchten, dass die Ingame-Wirtschaft des Online-Rollenspiels deutlich beeinträchtigt ist.
Update, 20. November: Scheinbar vergeht keine Woche mehr ohne neue Exploit-Meldungen zu ArcheAge. Zum Wochenstart meldete sich wieder Community Manager Scapes zu Wort und verkündete die vorübergehende Deaktivierung von Apex. Das Trion-Team hinter ArcheAge reagiert damit auf Meldungen zu einem neuen Exploit, der die Vervielfältigung von Items ermöglichen soll. Die Berichte werden vom Team noch untersucht, heißt es im Statement zur Apex-Abschaltung in ArcheAge. Sollten sie sich bestätigen, soll schnellstmöglich ein Fix von XLGames angefordert werden.
Originalmeldung, 17. November: ArcheAge und Exploits – Spieler des Free2Play-MMORPGs wären sicherlich froh, diese zwei Worte vorerst nicht mehr in Kombination zu hören. Tatsächlich gibt es aber schon wieder Probleme mit schmutzigen Tricks, die am Wochenende die Runde machten. Ein Exploit ermöglicht es Spielern demnach beispielsweise, dafür zu sorgen, dass eigentlich zufällig ausgewürfelte Inhalte von Beutekistchen alles andere als zufällig sind. Oder genauer gesagt: Der Inhalt wurde immer noch zufällig bestimmt, die Spieler konnten die Kisten jedoch immer wieder neu öffnen, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden waren.
Ein weiterer Exploit soll durch "Duping"-Methoden für unbegrenzten Währungs-Vorrat sorgen. Einigen Berichten zufolge schließt das die Cash-Shop-Währung mit ein. Offiziell äußert sich das Team von Trion Worlds bisher nur vage zu den Vorfällen. Bestätigt ist zumindest, dass Untersuchungen laufen. In diesem Zuge kam es sogar zur Schließung des Shops. Community Manager Scapes äußerte sich im Forum entsprechend zu den neuen ArcheAge-Exploits.
Den erneut geäußerten Forderungen nach Rollbacks im großen Stil dürfte das Team wohl nicht nachkommen. Scapes kündigt jedoch an, dass absichtlich erschummelte Waren aus dem Spiel entfernt werden sollen – inklusive entsprechender Schritte gegen die Inhaber der jeweiligen Accounts. Bis der Sachverhalt restlos geklärt ist, warnt das ArcheAge-Team vor verdächtigen Ingame-Geschäften. Klingen Angebot zu gut um wahr zu sein, sind sie das möglicherweise.