WoW Patch 7.1.5: DpS in der Nachtfestung - Gewinner und Verlierer im neuen Schlachtzug
Nach Patch 7.1.5 ist der neue Schlachtzug Nachtfestung nun für die Helden von Azeroth endlich offen. In den ersten Tagen strömten bereits Unmengen an Schlachtzügler die neue Instanz, um Gul'dan in den Hintern zu treten. Wir haben uns die Ergebnisse der ersten Tage angeschaut und zeigen euch, warum Magier sich erst freuen und später das Heulen bekommen.
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- 1WoW: Patch 7.1.5 - DpS in der Nachtfestung
- 2WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Skorpyron
- 3WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei der Chronomatische Anomalie
- 4WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Trilliax
- 5WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Aluriel die Zauberklinge
- 6WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Tichondrius
- 7WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Krosus
- 8WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Hochbotaniker Tel'arn
- 9WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Sternendeuter Etraeus
- 10WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Großmagistrix Elisande
- 11WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Gul'dan
- 12WoW: Patch 7.1.5 - DpS-Fazit
Eine Woche nach dem Release von Patch 7.1.5 hat jetzt die Nachtfestung in WoW Legion ihre Tore geöffnet. In gewaltigen mengen strömten die Spieler hinein, um Gul'dan, Elisandre und Krosus zu erlegen und die Legion zurückzuschlagen. Dabei zeigt sich jetzt, wie gut Blizzard den Job mit der Klassenbalance hinbekommen hat.
Die DpS-Unterschiede im Smaragdgrünen Alptraum waren in der vergangenen Woche teilweise enorm und riefen den Unmut der Community hervor. Zusammenfassend kann man sagen, das Balancing sieht deutlich besser aus, als die meisten es erwartet hatten. Das tröstet viele Klassen zwar nur wenig über ihre unbefriedigende Spielweise hinweg, erhellt aber das eine oder andere Gesicht. So sind Schatten-Priester nur bei zwei Bossen OP und Jäger stehen nicht immer ganz unten. Dort pendeln sich nun die Magier ein, nachdem sie beim ersten Boss, zumindest als Feuer-Magier, noch Freudentränen in den Augen hatten.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS in der Nachtfestung
Wir schauen uns dafür die Logs der vergangenen Tage an und nehmen die obere Hälfte aller Logs zur Annahme. So sortieren sich extrem schwache Spieler oder auch Logs aus, in denen die betroffenen frühzeitig das zeitliche gesegnet haben. Wir werfen einmal einen Blick auf die Quelle: buffed Statistik, die alle Bosse zusammenfasst, bevor wir uns die einzelnen Bosse anschauen. Wir beziehen und zudem auf den normalen Schwierigkeitsgrad, da dort
In der Gesamtübersicht liegen die Werte schon mal deutlich näher zusammen als das am Ende des Smaragdgrünen Alptraums der Fall war. Meuchel-Schurken stehen an der Spitze, haben aber keinen allzu großen Vorsprung. Nur der Frost-Magier fällt wirklich aus der Reihe und ist extrem schwach. Insgesamt liegen zwischen dem vordersten und vorletzten Platz nur etwa zehn Prozent Leistungsfähigkeit. Selbst die Jäger, stehen trotz ungeliebter Spielweise zumindest mit einer Specc im Mittelfeld. Das klingt in Theorie ja nicht verkehrt. Aber spiegelt sich das auch bei den einzelnen Bossen wieder? Ein Gesamtüberblick kann schließlich bedeuten, dass die Klassen mal extrem gut und mal extrem schlecht sind. Oder aber immer im Mittelfeld rumschwimmen. Also schauen wir uns die Bosse einzeln an.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Skorpyron
Quelle: buffed Beim ersten Boss in der Nachtfestung geht es vorrangig um massiven Flächenschaden, Erwartungsgemäß stehen daher Gebrechens-Hexenmeister und Feuer-Magier ganz weit vorne. Es folgen die starken Nahkämpfer. Klassen ohne guten Flächenschaden, beispielsweise Frost-Magier, Wildheits-Druiden oder Schatten-Priester haben hier nichts zu melden. Wirklich relevant sind diese Zahlen natürlich nicht, sie zeigen aber gut, welche Klasse richtig "bomben" kann und welche nicht.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei der Chronomatische Anomalie
Quelle: buffed Der Kampf gegen die Chronomatische Anomalie ist eine Mischung aus Single-Target-Kampf und dem Beharken von vier kleinen Adds. Zudem ist relativ viel Bewegung gefordert und es gibt eine kurze Phase in der der Boss erhöhten Schaden kassiert. Verläuft der Kampf normal, erreichen Nahkämpfer hier die besten Werte, da sie beim Laufen weiter Schaden machen können. Die Mischung scheint zudem Schurken und Dämonenjägern gut zu liegen. Sie dominieren den zweiten Boss der Nachtfestung. Nachdem die Magier zumindest im Feuer-Specc noch Spaß am ersten Boss haben, fallen sie jetzt hier massiv zurück.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Trilliax
Quelle: buffed Auch bei Trilliax ist viel Bewegung gefordert. Dementsprechend dominieren wieder mal die Nahkämpfer. Da es gegen nur ein Ziel geht, kann der Wildheits-Druide aufschließen und klassische Flächenschadens-Klassen fallen zurück. So ist der Gesetzlosigkeits-Schurke der schlechteste Nahkämpfer. Bei den Jägern liegt auch hier der Nahkampf-Spec wieder vor beiden Fernkampfalternativen und Zauberklassen wie Gleichgewichts-Druiden und Arkan-Magier leiden unter der vielen Bewegung.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Aluriel die Zauberklinge
Quelle: buffed Ein Kampf mit kurzen Phasen gegen ein Ziel und immer wieder auftauchende Gegnerhorden. Der kurzzeitige Flächenschaden scheint den Dämonologie-Hexenmeistern zu liegen. Sie schieben sich bis auf den zweiten Rang, knapp hinter die Unheilig-Todesritter. Außerdem haben hier die Jäger mal wieder gut lachen. Sie stehen dank guten AE-Burst mit allen Spezialisierungen in der oberen Hälfte. Wildheits-Druiden, die bekanntermaßen nahezu keinen Flächenschaden besitzen, stehen knapp vor den Frost-Magiern, die wie häufig als schwächster Spec der Magier unterwegs sind.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Tichondrius
Quelle: buffed Auch in diesem Kampf wechselt sich das Schaden verursachen auf ein Ziel mit dem Bomben von vielen Zielen ab. Da der Kampf sehr wenig Bewegung erfordert und es zudem für einige Spieler einen Schadensbuff gibt, rutschen einige Klassen weit nach oben, die sonst nicht da stehen. Neben den Feuer-Magiern, deren Stärke auf den vielen kleinen Adds liegt, stehen Arkan-Magier weit oben. Sie drücken mit dem Schadensbuff aus der Zwischenphase massiven Schaden auf den Boss und können zudem die nahen Adds gut bomben. Gleiches gilt für die Tierherrschafts-Jäger. Nahkämpfer rutschen hier stark ab, da sie hin und wieder vom Boss wegmüssen und einige der Adds für sie dank schädlichen Flächen unerreichbar bleiben.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Krosus
Quelle: buffed Krosus ist als Patchwork-Kampf der DpS-Check in der Nachtfestung. Wer zu wenig Schaden macht, dem geht irgendwann der Platz aus und der Kampf ist zu Ende. Die eindeutigen Könige des Single-Target-Schadens sind die Meucheln-Schurken. Sie dominieren den Kampf mit viel Abstand vor den anderen Klassen. Mit steigender Ausrüstung kann sich das noch etwas verschieben, aktuell ist das aber der Stand der Dinge. In der heroischen Variante verschieben sich die Rankings zudem sehr stark, weil dort die Spieler mit höherem Itemlevel unterwegs sind. Diese Rankings schauen wir uns aber in der kommenden Woche erst an, da aktuell noch zu wenige Logs für fundierte Aussagen existieren. Das Heulen bekommen aber wohl die Magier. Sie stehen mit ihren drei Spezialisierungen unter den letzten fünf.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Hochbotaniker Tel'arn
Quelle: buffed Mehrere langlebige Ziele? Ein Fest für Klassen, die gut Spalten oder DoTs verteilen können. Dazu dann noch einige Adds, die verteilt im Raum unterwegs sind und fertig ist der perfekte Kampf für Schatten-Priester. Kein Wunder, dass sie diese eine Begegnung nach Belieben dominieren. Mit gewaltigem Abstand reihen sich Dämonologie-Hexenmeister und Windläufer-Mönche dahinter ein. Gefolgt von den üblichen Nahkämpfern. Auch der Gleichgewichts-Druide als Multi-DoT-Klasse schiebt sich hier nach oben. Auf den letzten Plätzen finden sich mal wieder Frost-, und Arkan-Magier ein.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Sternendeuter Etraeus
Quelle: buffed Auch im Kampf gegen den Sternendeuter habt ihr es hauptsächlich mit einem Gegner zu tun. Da wundert es wenig, dass auch hier die Meucheln-Schurken ganz oben stehen. Da bei dem Kampf sehr wenig Bewegung gefordert ist, gibt das Ranking einen guten Überblick über die Leistungsfähigkeit der Klassen. Dazu lässt sich sagen, dass die Werte recht eng zusammenliegen. Wirkliche Ausreißer gibt es außer dem eben genannten Meucheln-Schurken eigentlich nicht.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Großmagistrix Elisande
Quelle: buffed Wieder mehrere Ziele und zudem noch einen massiven Tempo-Buff, da freuen sich die Schatten-Priester ein zweites Mal. Keiner kommt hier an den Schaden der schattigen Gesellen ran. Neben den Gleichgewichts-Druiden freuen sich zudem auch die Hexer - und zwar alle drei Spezialisierungen. Nahkämpfer stehen hier nicht so gut da. Sie profitieren selten von dem Tempo-Buff und müssen oft zwischen den Zielen hin und her wechseln. Treffsicherheits-Jäger leiden besonders unter der vielen Bewegung. Nur Arkan-Magier und Waffen-Krieger schneiden noch schlechter ab.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS bei Gul'dan
Quelle: buffed Drei Phasen, jede Menge Bewegung und in den ersten Tagen auch viel selbstgemachtes Chaos. So etwa sieht der Kampf gegen Endboss Gul'dan aus. Daher sollte man besonders in diese Statistik nicht viel reininterpretieren. Meucheln-Schurken stehen als beste Klasse auf ein Ziel ganz oben. Schatten-Priester rocken vor allem die erste Phase, in der es gegen drei Gegner gleichzeitig geht. Daneben steht nur noch der Dämonologie-Hexenmeister als Fernkämpfer weit oben. Der Rest wird von Nahkämpfern dominiert. Was aber auch den geringen Anforderungen in diesem Kampf liegt. Während die Fernkämpfer einige Mechaniken spielen müssen, können Nahkämpfer meist stur auf dem Boss bleiben.
WoW: Patch 7.1.5 - DpS-Fazit
Soviel zu den ersten Statistiken aus der Nachtfestung. Die Logs aus den ersten Tagen sind natürlich alles andere als genau, geben aber einen guten ersten Eindruck. Im Verlauf der nächsten Wochen, wenn alle Spieler die Bosskämpfe verinnerlicht haben und mit optimierten Talenten spielen, wird sich das eine oder andere noch verschieben. Das gleiche gilt für Tanks und Heiler, deren Performance wir uns in der kommenden Woche genauer anschauen werden.
Bildergalerie
Spannend zu sehen ist, dass unterschiedliche Klassen bei unterschiedlichen Bossen ganz oben stehen, was für ein gutes Schlachtzugs-Design spricht. Derzeit Dennoch erscheinen einige Klassen, wie beispielsweise Meucheln-Schurken oder Verwüstungs-Dämonenjäger auf den ersten Blick zu stark. Bei einigen Klassen liegt das gute Abschneiden aber auch an der relativ einfachen Mechanik. Komplexere Klassen mit höherer Auswahl im Bereich der Talente brauchen naturgemäß länger, bis sich die optimale Spielweise herauskristallisiert, die Spieler die Kämpfe kennen und sich auf ihre Rotation konzentrieren können und die DpS-Zahlen steigen. Aus diesem Grund werden wir in den kommenden Wochen immer mal wieder in die Logs schauen und euch berichten, wie sich die Klassen in der Nachtfestung entwickeln.
Mehr zu diesem Thema findet ihr auf unserer Themenseite zu World of Warcraft oder unserem Übersichtsartikel zu Patch 7.1.5.