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Extravagantes Café am Ufer

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Mehrere Studenten hatten Vorschläge für ein Lennecafé unterbreitet. Verschiedene Elemente spielen in den weiteren Überlegungen eine Rolle.
Mehrere Studenten hatten Vorschläge für ein Lennecafé unterbreitet. Verschiedene Elemente spielen in den weiteren Überlegungen eine Rolle. © Koll

Werdohl - Bisher gibt es nur einen Arbeitstitel für die gastronomische Einrichtung, die an der neuen Lennespange entstehen soll: Lennecafé.

Nachdem 46 Bochumer Architektur-Studenten ihre Vorschläge unterbreitet hatten und eine Jury fünf Favoriten ausgewählt hatte, war es still geworden um diese Idee. In Vergessenheit geraten ist sie aber keineswegs.

Sonderanforderung muss erfüllt werden

Am Ende der Lennespange, ganz in der Nähe des Flussufers, solle ein Treffpunkt für alle Generationen entstehen, lauten die Anforderungen. Und eine Sonderanforderung muss dieses Café erfüllen: Wegen der Nähe zur Lenne und möglichen Hochwassers muss es in gerade einmal zwölf Stunden komplett demontierbar sein. 

All das hatten die Studenten in ihren Vorschlägen mehr oder weniger gut berücksichtigt. Die Stadtverwaltung habe das Projekt auch weiterverfolgt, versicherte Stadtplaner Stefan Groß jetzt auf Nachfrage. 

Beispielsweise gebe es inzwischen positive Signale der Unteren Wasserbehörde. „Dort sieht man keine größeren Probleme“, sieht Groß aus dieser Richtung keine Hindernisse. 

Auch spielten die Ideen der Studenten in den Überlegungen nach wie vor eine Rolle, erklärte Groß: „Die Grundzüge dieser Vorschläge haben wir noch im Kopf, das eine oder andere wird sicherlich übernommen.“ Wie genau das Café aber aussehen soll, steht offenbar noch nicht fest. „Wir stehen in verschiedenen Gesprächen“, wollte Groß die Katze noch nicht aus dem Sack lassen. 

Nachdem die Lennespange inzwischen fertig gestellt und auch ihre Ränder bepflanzt worden sind, ist das Café das letzte fehlende Steinchen im Mosaik. Bis es passgenau vorliegt, dürfte aber noch einige Zeit ins Land gehen.

"Übergangsvariante" angekündigt

Jedenfalls hat Stadtplaner Groß für das Frühjahr 2017 zunächst eine „Übergangsvariante“ angekündigt. Auf die endgültige Form der Gastronomie am Lenneufer müssen die Werdohler und ihre Besucher also offenbar noch längere Zeit warten. 

Immerhin steigerte Stefan Groß die Erwartungen mit einer vielversprechenden Formulierung: „Das wird sehr extravagant“, kündigte der Stadtplaner eine durchaus ungewöhnliche Lösung für die gastronomische Leerstelle am Ende der Lennespange an.

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