Wenig hilft wenig :
Nur ein Prozent gegen Linksextremismus

Von Markus Wehner, Berlin
Lesezeit: 5 Min.
Bleiben oft unerkannt: Vermummte während des G-20-Gipfels in Hamburg
Die Krawalle von Hamburg entfachen eine neue Diskussion über Präventionsprogramme. Eine SPD-Ministerin hat das Geld gegen linke Gewalt gekürzt. Doch jemand anderes hätte es vielleicht verhindern können.

Hat die SPD die Gefahr des Linksextremismus in den vergangenen Jahren missachtet? Oder ist diese Behauptung nur Munition für den Wahlkampf der Unionsparteien, die nach der linksextremistischen Gewaltorgie in Hamburg gerade recht kommt? Ein Teil des Streits entzündet sich an den Präventionsprogrammen der Bundesregierung gegen Extremismus. Für sie ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verantwortlich. Es wird seit bald vier Jahren von einer SPD-Politikerin geführt, davor aber von CDU-Ministerinnen.

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