Verknappte Zeichen großstädtischer Existenz

Die Galerie Sandau & Leo gratuliert dem Berliner Maler Wolfgang Leber zum 85. Geburtstag. Wegen des Lockdowns kann die Schau erst nachträglich beginnen.

„Rote Grütze“, 1995, Öl auf Leinwand.
„Rote Grütze“, 1995, Öl auf Leinwand.Galerie Sandau&Leo/ Wolfgang Leber/VG Bildkunst Bonn 2021

Wolfgang Leber, dieser „französischste“ unter den Malern der sogenannten Berliner Schule, der stilistisch an Matisse und Cézanne erinnert, ist unlängst 85 geworden. Das besondere Datum aber ging unter im Lockdown. Keine Feier, keine Galerie, kein Museum hatte geöffnet, um ihn angemessen zu würdigen. Für ihn ist das „kein Fall, der gemeldet werden müsste“ – eine Anspielung auf den großen Kollegen Max Liebermann, der gewiss viel eitler war als Wolfgang Leber. Aufhebens um seine Person hat der im Osten Berlins berühmt gewordene Maler nie gemacht.

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